A new Trnd? UPDATE

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Mit Trnd* startet das erste (mir bekannte) deutsche Empfehlungsmarketing Projekt:

trnd läutet das Ende der nervigen und störenden Werbung ein, denn trnd ist eine neue Form, wie gute Produkte und Services bekannt werden. Dazu können die registrierten trnd-Mitglieder an trnd-Projekten Ihrer Wahl teilnehmen.
trnd-Projekte wird es zu allen möglichen neuen Produkten und Services geben. Zum Beispiel zu neuen Handys, Musik-CDs, Autos, Kinofilmen, Mode oder Software.

Ziel ist es, als angemeldeter User (Anmeldungen hier*) an Projekten zu partizipieren. Dazu erhält man Produkte nach Wunsch (sofern man denn für das Projekt ausgewählt wird) und nutzt diese im Alltag, zeigt und empfiehlt diese Freunden, Kollegen – je mehr, desto besser. Natürlich nur bei gefallen, sagt der Anbieter.

Marketing über Empfehlungen ist nicht neu. Vor kurzem gab es erst einen entsprechenden Skandal mit einem amerikanischen Unternehmen. Leider habe ich Namen und Links nicht zur Hand, hoffentlich kann einer der werten Leser/Leserinnen dies schnell ergänzen.

Dennoch, als versuch sicherlich spannend, durch die Blogosphäre erhält Empfehlungsmarketing ohnehin eine ganz neue Ebene.

Ich habe heute in der Post eine Bestätigung meiner Anmeldung erhalten und werde natürlich an dieser Stelle über die weitere Entwicklung und erste Projekte berichten.

Unter allen Usern, die sich vor dem 15. April anmelden, werden zahlreiche nette Preise verlost.

Update 6.4. 2005
Danke einem Kommentar von ami bin ich eben wieder auf den Artikel zu den BzzAgents aufmerksam geworden:

[…] we learned that the Monitor, and perhaps you, had unwittingly been buzzed by Jason Desjardins of Bradford, one of the company’s most successful buzz agents.

Desjardins wrote two brief reviews of books he received from BzzAgent. He submitted them in response to the Monitor’s standing invitation to readers to send us brief comments about books they had read. We published them.

By telephone yesterday, Desjardins said […] He did not realize that reputable newspapers would not knowingly publish anything that was part of an advertising campaign without saying so.

[…] All [campaigns like BzzAgents] appear to be based on the premise that the people who hear the sales pitch are unaware that they are the target of a marketing campaign. One BzzAgent even wound up giving a testimonial for a beauty product at her grandfather’s funeral.

So the next time someone raves about a book or talks about a great new restaurant or the most comfortable shoes he or she has ever worn, we’ll be wondering if the comment is an honest expression or just unwelcome stealth advertising.

Dieser Auszug aus einem Artikel der amerikanischen Provinzzeitung Concord Monitor zum Thema BzzAgents findet sich bei Markus Breuer.

Natürlich hat das ganze einen sehr unangenehmen Beigeschmack, nach dem Motto:

Das ist „Stealth-Marketing“, Marketing im Verborgenen, das den Konsumenten vorgaukelt, gar kein Marketing zu sein. So etwas mag kurzfristig effektiv sein. Sobald es herauskommt, stinkt es. Und der Jauchegeruch heftet sich an das beworbene Produkt – und die Marketing-Branche selbst.

Somit sei alle zukünftigen Trnd Scouts nochmal deutlich an die Fersen geheftet stets bei der Wahrheit zu bleiben und nicht für ein paar lausige Punkte zu euphorisch über minderwertige Produkte zu berichten, die Wahrheit kommt ohnehin ans Licht.

Wie wäre es mit einer Website auf der man Leute listen kann, die offensichtlich für ihre gute Meinung über spezielle Produkte – und dafür, dass sie die anderen unterjubeln – bezahlt werden? Genau das ist die Idee hinter Buzzmole. Zitat:

Did your friend get a little too enthusiastic in recommending that new product? Did you get her to admit that she’s working for a „stealth marketing“ company?

Are you signed up for a viral marketing campaign?
Reports to buzzmole@zgp.org

Und eine solche Liste schadet allen. Trnd, den werbetreibenden Trnd Kunden und den Trnd Scouts natürlich auch.

*Achtung, meldest Du Dich über einen dieser Links an, erhalte ich drei Punkte auf meinem Trnd User Konto. Was auch immer man damit machen kann. Fairerweise möchte ich diese Information natürlich nicht vorenthalten.

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