Heute Abend um kurz nach acht verliessen wir den EasyJet Airbus. Nur rund 80 Meter galt es auf dem Rollfeld zu fuß zurückzulegen um in einen der bereitstehenden Busse zu steigen. Bei wolkenbruchartigem Regen können aber auch 80 Meter verdammt lang werden. Bei den meisten Mitreisenden konnte man die gleiche, schnell nasse Wirklichkeit werden Erkenntnis beobachten. Aus langsamen Schritten wurde plötzliches Rennen, Jacken und Reisetaschen wurden über die Köpfe gezogen – aber die Wassermassen waren zu gewaltig. Im Bus fanden wir uns alle bis auf die Knochen durchnässt wieder ein. Ob weniger preiswerte Airlines direkt an das Terminal andocken dürfen entzieht sich meiner Beobachtung, wer sein Gepäck aufgegeben hat wird spätestens beim Öffnen der Koffer die nächste nasse Überraschung erleben, das (offene) Transportfahrzeug stand zumindest lange genug neben der Maschine.
Das Hotel Yllen Eiffel überraschte zwar nicht durch besonders luxuriöse Zimmer, bietet aber gleich vier verfügbaren WiFi Netze und den Eifelturm in Blick- und Blinkdistanz. Zudem liegt es strategisch günstig, fast gegenüber dem französischen Senat, in dem morgen Les Blogs statt findet. Dienstag werde ich dann noch einen Tag im Pariser Lycos Office verbringen und hoffe abends etwas trockener die Heimreise antreten zu können.