Gestern Abend fand unter Führung des Museumsdirektors Dr. Thomas Kellein die inoffizielle Ausstellungs-eröffnung (für die Mitglieder des Förderkreises der Kunsthalle e.v.) von George Condos „One hundred woman“ in der Bielefelder Kunsthalle statt. Der Künstler war anwesend (und wird auch bis Sonntag, zur offiziellen Eröffnung noch zu Gast in Bielefeld sein).
Die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit Condo (geb. 1957 in Concord, New Hampshire, USA) entstand, blickt zurück auf rund zwanzig Jahre kreatives Schaffen des Künstlers und stellt als Hauptmotiv die Frau in den Mittelpunkt der rund fünfzig Gemälde, dreißig Zeichnungen und fünf Skulpturen.
Nach Picasso und Matisse hat kein Künstler des 20. Jahrhunderts so ausgiebig und einfallsreich zum Thema Frau gearbeitet.
In meinen Augen eine fantastische Ausstellung, von grandiosen Arbeiten, die sich zum einen durch eine hohe Ästhetik auszeichnen, zum anderen aber auch eine große künstlerische Tiefe vermitteln und zum entdecken einladen.
Die Kunsthalle hat zwei Bilder des New Yorker Künstlers erworben. Allerdings zwei Bilder die mir persönlich bei weitem nicht so gut gefallen wie einige der anderen gezeigten Werke, die allerdings alle bereits im Besitz renommierter Sammler sind, von Ringo Starr bis zu Ernst August von Hannover.
Wir hatten nach der Führung noch das Glück mit George Condo auf diese gelungen Eröffnung anzustossen, für meine Gatting hat er noch eine überaus freundliche Signatur in dem Ausstellungskatalog hinterlassen. Sehr nett.
Weitere Links zum Künstler:
ARTseen Soho
The Artist
Auszüge aus dem Interview mit Dr. Thomas Kellein
Paceprints