Der stern bloggt jetzt also auch. Im morgen erscheinenden Heft wird neben dem bereits hier und hier angekündigten Bericht über die Blogosphäre vermutlich auch die offizielle Einführung der eigene Blogs publiziert. Bislang bloggen sich einige der Journalisten des Hauses bereits warm.
Auf den ersten Blick wirken die Blogs – und auch die Kategorien oder Sortiermuster – zunächst recht verwirrend. Es gibt sowohl Themenblogs (zum Beispiel Computer & Technik), aber parallel auch wieder einzelne Blogs der Autoren. Jeder Beitrag wird an beiden Stellen publiziert, dazu noch einmal auf der Startseite.
Die inhaltliche Qualität wird sich in den kommenden Tagen und Wochen zeigen, angesichts der Blogs der Süddeutschen, einzelner Handelsblatt Blogs und vor allem Dank derer des Focus liegt die qualitative Messlatte derzeit nicht besonders hoch, wie auch Thomas Knüwer findet:
Doch wenn morgen tausende sich die Seite anschauen, besteht die Gefahr einer Langeweilezerrung. Es genügt eben nicht, normale Nachrichtengeschichten einfach zu kommentieren. Erst recht nicht, wenn mal eine Geschmacksverirrung reinrutscht, wie die Frage, ob Schönhuber die Wahl in Dresden angesichts seines Alters noch erlebt.
Ich wünsche dem Stern einen guten Start und hoffe nicht, dass dieses Projekt sich entsprechend eins Stern-Artikels aus dem Juli entwickelt: Weblogs: Heute bloggen, morgen bereuen – stern.de.