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Direkt neben Westminster Abbey gelegen bietet das QEII Konferenzzentrum einen guten Rahmen für diese wirklich gute und große Konferenz. In den letzten Jahren habe ich einige Events an verschiedenen Orten in Europa besucht, aber eine so große Anzahl an Teilnehmern habe ich bislang nicht erlebt, auch eine so hohe Dichte an Crumpler Bags und Powerbooks/MacBooks sucht ihres gleichen. Das Niveau der Vorträge ist insgesamt sehr gut, sehr professionell und wirklich interessant und inspirierend.

Eric Meyer eröffnete die Veranstaltung und führte uns in seiner Keynote zurück durch die letzten 10 Jahre in der Entwicklung von CSS, die verschiedenen Fortschritte die sich mit den einzelnen Browserversionen ergaben.

Mit der Gegebüberstellung von Good Design vs. Great Design befassten sich Jon Hicks, Cameron Moll und Veerle Pieters in ihrem Panel. Dabei behandelten sie die drei Themenblöcke Girds, Typo und Farben.

Beim dritten Block habe ich mich für den Vortrag von Dave Shea zu Fine Typography On the Web entschieden und gegen eine Präsentation von Chris Wilson über den neuen IE7. Das war eine falsche Entscheidung, den wirklich neues konnte Dave nicht vermitteln, für mich bislang leider der schwächste Beitrag. Zum Glück sind aber alle Panels als Podcast verfügbar, so dass ich mich später noch in das wirklich wichtige IE Thema einhören kann.

Am Nachmittag debattierten Andy Clarke, Patrick Lauke, Gez Lemon und Ian Lloyd über The New Accessibility Guidelines: WCAG 2.0. Etwas trockene Materie, aber natürlich ein Thema mit dem wir uns auseinandersetzen müssen.

Den Abschluss bildete Jeffrey Veen mit Designing the Next Generation of Web Apps. Sehr spannendes Thema, sehr gut vorgetragen – bislang mein Highlight.

In den zweiten Tag führte Dan Cederholm mit seinem Vortrag zu Bulletproof Webdesign ein. Sein Vortrag war sehr paxisnah aufgebaut und zeigte wie man viele Problemstellungen elegant lösen kann um ein stabiles und robustes Design zu erstellen, das dem User nahezu alle Freiheiten in der Darstellung lässt.

Cameron Adams, Peter-Paul Koch, Stuart Langridge, Dan Webb, und Simon Willison sprachen über DOM Scripting: The Next Level und informierten über verschiedene Javascript Libraries, deren Vor- und Nachteile, sowie Szenarien in denen man diese verwenden kann.

Mobile Design beleuchtete Cameron Moll im letzten Vortrag vor dem Lunch-Break. Natürlich nach der reinen Anzahl von Mobiltelefonen von weltweilt bald nahezu 3 Milliarden ein großes Thema – im wesentlichen zählt hier ein leichtes Design, vor allem aber eine Reduktion auf Inhalte und Funktionen, die der Mobilität des Users Rechnung tragen.

Nate Koechley, Yahoo Senior Frontend Developer und Technology Evangelist führte drei aktuelle Produkte seines Unternehmens vor und erklärte Unterschiede in der technischen Basis und Unterschiede in der Entwicklung. So kann beispielsweise die neue Yahoo Homepage gänzlich anders mit Ajax und nachgeladenen Daten umgehen als das neue Yahoo Photo, das durch die große Menge an schweren Daten (Bildern) wiederum anders arbeitet als das neue Yahoo Mail.

Für mich ein weiteres Highlight war der Vortrag von Andy Clarke zum Thema The fine art of web design. Leider gab es allerdings auch hier eine Überschneidung mit dem zweiten Track, in dem ich auch sehr gerne in Tantek Celik´s Microformats hereingehört hätte.

Als Fazit bleibt für mich festzuhalten, dass dieses genau eine der Konferenzen war, die mich dazu bewegen, mich immer mal wieder auf die Reise zu machen. Viele Interessante Menschen haben gesprochen, viele Blogs die ich regelmässig lese haben ein Gesicht bekommen. Ausserdem konnte ich neben vielen inhaltlichen Anregungen, dem Einblick in die Arbeitsweise anderer Kreativer vor allem viel Inspiration und Lust für aktuelle und Zukünftige Projekte mitnehmen.

Downloads:
Präsentation von Jeffrey Veen
@media Präsentation von Andy Clarke
weitere Präsentationen von Andy Clarke

Hier nochmal der Hinweis auf meiner Bilder bei Flickr oder Bilder der anderen Teilnehmer Teilnehmern und wie immer, weiterführende Artikel bei Technorati.

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