Momentan teste ich Linklift, einen neuer Textlink Service. Einen guten Vergleich zwischen Google Adsense, Linklift und Text Link Ads hat Robert neulich geschrieben, weitere Details über das Konzept hier im Gründer-Szene Interview.
Prinzipiell kann man über LinkLift direkte Links auf eine Seite kaufen bzw. verkaufen. Dank eines einzubindenden PHP Skriptes, werden diese Links innerhalb der Seite direkt ausgegeben und nicht mittels Javascript dargestellt, wie beispielsweise bei AdSense.
Statt einer klickbasierten Abrechnung wird ein fixer Monatsbetrag ausgerechnet, zunächst auf Basis des eigene Pageranks und einer Kalkualtion aus Backlinks, Alexerang und dergleichen, anschließend wird der weitere Preisverlauf von der Beliebtheit des eigenen Angebotes bestimmt. Stolze 30% der Umsätze gehen dabei an die Betreiber.
Ich teste hierbei in zwei Richtungen. Zum einen habe ich auf zwei meiner Seiten, auf MedPreis.de und auch hier im agenturblog den enstprechenden PHP Code auf der Startseite eingebunden. Nun können interessierte Werbetreibende auf der LinkLift Seite einen von vier möglichen Slots zu einem Preis zwischen 70 und 80 EUR erwerben. Jeder Kunden muss allerdings – und das ist ein echter Vorteil von LinkLift – von mir vorher genehmigt und freigegeben werden.
Auf der anderen Seite habe ich zunächst Link im Wert von rund 250 EUR „eingekauft“, zum Beispiel hier, hier oder auch hier*. Diese zeigen alles auf die neue Version unseres Preisvergleichs für Medikamente. Bislang kann ich noch keine signifikante Steigerung des Traffics feststellen – mal abwarten, wie sich beide Modelle entwickeln, idealerweise hilft aber das eine, das andere zu finanzieren.
* Update: Chris Schagen von LinkLift hat mich gebeten, die Links zu Seiten bzw. Blogs auf denen ich eine Platzierung erworben habe aus dem Kontext dieses Artikels zu entfernen.
Diesem Wunsche komme ich nach, wenngleich ich den Grund nicht ganz verstehe. Chris schreibt:
Ein nicht unerheblicher Teil der Publisher ist naemlich auf Anonymitaet bedacht und moechte nicht als Link-Verkaeufer genannt werden, da dieser vor dem Hintergrund moeglicher Abstrafungen durch Suchmaschinen Vorsicht walten lassen moechte (..).
Allerdings sei mir der Hinweis gestattet, das auf der LinkLift Seite eine Liste mit allen im Angebot befindlichen Seiten einsehbar ist – so furchtbar weit her ist es dann mit mit der Anonymität nicht, oder?
Wie seht ihr das, so Ihr bei Linklift teilnehmt: Seht Ihr ein Problem in der Veröffentlichung von Seiten/Blogs mit denen man auf diesem Wege kooperiert? Für mich stand diese Transparenz eigentlich immer ausser Frage…