Der Mac App Store

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Als ich vor drei Monaten meine ersten Vermutungen über den neuen Mac App Store anstellte stieß ich nicht bei jedem Leser auf Verständnis. Zu wenig Longtail hatte ich prognostiziert, eine zu große Dominanz der Top-Apps, eine starke Verdrängung kleinerer Entwickler auf hintere, verborgene Plätze, die das propagierte Modell der schnellen Auffindbarkeit sowie die direkte Präsenz vor einem Millionenpublikum als große Vorteile des App Stores in Frage stellen. Somit entfällt für kleine Entwickler auch künftig nicht das intensive und kreative Marketing rund um die eigene App. Es entfällt allerdings ebenfalls nicht die Notwendigkeit, 30% der Umsätze an Apple abzutreten – und insbesondere entfällt auch der jetzt neu eingezogene Freigabemechanismus durch Apple nicht.

Ein erster Blick auf die meistgekauften Apps zeigt die große Dominanz der üblichen Verdächtigen:

Es wird in den kommenden Monaten aber ohne Frage sehr spannend zu beobachten sein, in welche Richtung sich der Mac App Store entwickelt. Bei all der gerechtfertigten Kritik bleibt er natürlich ein ideales Vehikel um den Nutzern den Prozess des Installierens und Aktualisierens von Software zu erleichtern. Und ganz nebenbei erschließt Apple ein neues, womöglich riesiges Umsatzfeld.

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