Nintendo DS – mein erstes Fazit

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Gestern erschien der Nintendo DS offiziell in Europa. Zusammen mit zwei Spielen traf am vormittag bei uns ein Exemplar ein. Ein kurzer Test am Abend hinterließ bei mir einen gemischten Eindruck. Das Gerät ist erstaunlich groß und macht einen recht robusten Eindruck. Die zwei Displays sind im Prinzip eine gute Idee, zugleich aber auch eine Herausforderung für Spieleentwickler. Insbesondere für Konvertierungen bereits auf anderen Plattformen erschienener Titel stellt das zweite Display vermutlich ein Handycap da. Lässt man es bei der Konzeption aussen vor, reduziert sich die aktive Displayfläche in etwas auf die Größe des Gameboy Advance.

Via W-Lan kann der DS Kontakt mit Seinesgleichen aufnehmen. Da nicht nur bei uns, sondern auch bei einem Freund des Kindes ein Gerät eintraf, konnten die beiden heute die kommunikativen Features testen. Neben einem Text- und Grafikchat können auch Spiele, die bei beiden Kontrahenten vorhanden sind gegen/miteinander gespielt werden. Sicherlich eine gute Idee. Darüber hinaus kann der DS allerdings keinen Kontakt zum W-Lan in unserem Haus aufbauen. Kein kleiner Browser, schade.

Die beiden Spiele „Super Mario DS“ und „Pokemon Dash“ halte ich für nicht besonders fesselnd. Mario DS sieht im Prinzip aus wie das alte „Super Mario 64“, macht allerdings durch verschiedene Einbindungen sinnvollen Gebrauch vom zweiten Display. „Pokemon Dash“ bietet Rennaction mit Pikachu und Kollegen, wird aber schnell zur Klickorgie auf dem Touchdisdplay.

Für 150.- EUR zzgl. zwei Spielen á 40.- EUR insgesamt ein teurer Spass, für Spieler jenseits von 12 Jahren lohnt es sich vermutlich auf die Sony PSP zu warten und die bleiben 6 Wochen zu nutzen um die zusätzlich Investition von 100.- EUR anzusparen.

Ein Kommentar

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