Deutschland. Ein Sommermärchen

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Gestern Abend fand die Bundesweite Vorpremiere des neuen Sönke Wortmann Films Deutschland. Ein Sommermärchen statt. Wir haben uns den Film in Bielefeld angesehen. Mit gemischten Gefühlen.

Dem Film gelingt es sehr schnell, die eigenen Bilder und Emotionen, die man mit der Fussball WM verbindet zu reaktivieren. Fast hat man das Gefühl, die Stimmung in diesem Sommer wieder für einige Momente spüren zu können. Und ja, die Ansprachen von Jürgen Klinsmann vor, während und nach den Spielen finde ich auch durchaus interessant, erkennt man so doch erstmals die Motivationsstrategien, die er gemeinsam mit dem Betreuerteam verfolgt hat.

Aber darüber hinaus bleibt der Film streckenweise etwas flach, etwas sehr an der Oberfläche. Dabei hätte Wortmann doch in den sechs Wochen, in denen er die Mannschaft so eng begleitet hat, sicher genug Möglichkeiten und Momente gefunden, die Protagonisten etwas näher zu beleuchten.

Für die Offenheit, mit der die Mannschaft und Betreuer Sönke Wortmann in ihrer Mitte aufgenommen haben, gilt dennoch höchstes Lob, immerhin kommt man so zu Bildern und Eindrücken, die einem normalerweise verwehrt bleiben.

Die angekündigte DVD Version mag das womöglich Fehlende vielleicht in Teilen nachliefern, denn immerhin gibt es einen Fundus von über 100 Stunden Filmmaterial, aus denen zu schöpfen ist.

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