Fonts in Webseiten einbinden

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Da die aktuellste Version von Apples Safari es möglich macht, Schriften in Webseiten einzubinden, ist es an der Zeit, sich über den rechtlichen Rahmen und technische Möglichkeiten der Integration von Fonts jenseits der Systemschriften Gedanken zu machen. Die Fonts sollten dabei idealerweise nicht einfach für eine Verwendung ausserhalb der Site heruntergeladen werden können, das verbieten natürlich sämtliche existierenden Lizenzverträge. Ralh Herrmann hat sich dazu Gedanken gemacht und eine intelligente Lösung zur Dynamisierung und Verschleierung der Downloadadresse gemacht (Beispiel hier):

Um kommerzielle Schriften mit »font-face« benutzen zu können, würde man ein Lizenzierungssystem benötigen, das die dafür präparierten Fonts nur für bestimmte Domains freigibt. Dafür müssten sich allerdings Schriftentwickler, Browserentwicklung und das W3C an einen Tisch setzen und eine Lösung erarbeiten.

Natürlich wäre ein funktionierendes System in dieser Richtung eine große Bereicherung für uns Kreative. Die Möglichkeiten zur Nutzung von Typographie im Web würden schlagartig steigen (siehe dazu auch Gerrits Beitrag), allerdings scheint es technisch komplex zu sein, ein „sicheres“ System für die temporäre Nutzung eines eingebetteten Fonts zu entwickeln, denn nur das würde die Schriftenhäuser dazu bewegen, sich für neue Web-Lizenzierungsmodelle zu erwärmen.

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von Oliver Wagner

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