Blogs haben sich in den letzten Jahren quasi zu den Late-Adopters im schnelllebigen SocialMedia Umfeld entwickelt. Klar, früher hatten sie mal die Nase ganz weit vorn. Aber, ist so ein Blog erstmal installiert, neigt es zu einer gewissen Trägheit. Es kann dies und das nicht, und manches Feature sowieso nur mit vielen Tricks und Fummeleien.
Echo schickt sich an, das zu ändern und Blogs aus ihren Silos zu befreien. Und auf den ersten Blick sieht dieser Ansatz wirklich spannend aus (nicht zuletzt deswegen ist Echo jetzt auch hier im Agenturblog eingebunden – den ein oder anderen Darstellungsfehler gilt es noch zu reparieren…).
Echo erlaubt zum einen ganz klassische Kommentare. Interessant ist dabei, das Nutzer in ihren Profilen gleich eine Reihe von Diensten, nebst zugehöriger Profil-URL hinterlegen können. Von der eigenen Website, über Twitter, Facebook etc. Das ist ganz nett, wirklich spannend sind aber die Funktionen, die Echo hinsichtlich des Teilens von Informationen bietet. Ein Kommentar kann automatisch auch auf all den andern (angelegten) Profilen eines Nutzers gespiegelt werden. So reichern alle Aktivitäten via Echo automatisch den eigenen SocialGraph an, gleich, an welcher Stelle man diesen primär pflegt:
Die kommerzielle Version Echo Live geht noch einen Schritt weiter und aggregiert externe Kommentare zu einem Artikel und fügt sie entsprechend gekennzeichnet in die Liste ein. Dies passiert in Echtzeit und schließt Dienste wie Twitter, Delicous, Digg oder auch Friendfeed ein:
Publishers can quickly embed Echo on any site and turn their static pages into a real-time stream of diggs, tweets, comments, ratings and more.
Testet es doch einfach mal hier in den Kommentaren und lasst mich wissen, wie Ihr den Ansatz findet. Danke.