OpenID – die ersten Schritte

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Der Weg zur eigenen OpenID führt zunächst über einen der zahlreichen OpenID Service Provider. Sehr umfangreiche Listen findet sich hier bzw. hier.

Aus meinen Erfahrungen und den Informationen, die ich bislang gelesen habe, kann ich folgende Anbieter empfehlen, den erstgenannten nutze ich selbst: MyOpenID, claimID, Videntity.

Der Anmeldeprozess ist überall recht einfach. Gewünschten Usernamen, Passwort, E-Mail Adresse (inkl. Verifikation) werden mindestens verlangt.

Danach verfügt man dann über einen OpenID Usernamen nach diesem Schema: http://username.myopenid.com.

Um im nächsten Schritt die eigene OpenID zu testen, kann man eine der auf dieser Liste aufgeführten Seiten aufrufen, beispielsweise Zooomr – oder ganz einfach hier im agenturblog einen Kommentar hinterlassen, denn ab sofort unterstütze ich diese Option ebenfalls.

Die Integration von OpenID in WordPress Blogs gestaltet sich mit dem Plugin von VerseLogic recht einfach: Plugin downloaden, installieren und in die Comments Datei des eigenen WordPress Templates einfach noch eine weitere Zeile einbinden – fertig. Weniger schön dabei ist allerdings, dass für jeden Kommentartor gleich ein neuer WordPress User angelegt wird. Ob das ein Nachteil ist, weiß ich so spontan nicht zu sagen – erforderlich ist es aus meiner Sicht eigentlich nicht. Eine Erweiterung dieses Plugins hat Will Norris unlängst veröffentlicht – diese Variante konnte ich bei mir allerdings nicht vernünftig installieren.

Zwischenfazit
Mit diesem Grundset aus eigener OpenID, Integration in das eigene Blog und einer Auflistung von nutzbaren Applikationen ist es jedem Möglich, in viele Richtungen zu testen und sich ein eigenes Bild zu verschaffen.

In meinem ersten Beitrag zu diesem Thema tauchten in den Kommenataren zurecht viele Fragen nach den Sicherheitsaspekten von OpenID auf. Diesem Thema werde ich morgen den nächsten Beitrag widmen.

OpenID in Deutschland
Für den deutschen Sprachraum sind mir noch keine professionellen Anbieter bekannt. Unter regged.de bietet Sebastian Egbers (Fachinformatik-Azubi aus Berlin) (siehe Korrektur hier) einen entsprechenden Dienst an, hier mag ich nicht einschätzen, wie seriös das Angebot ist. Unter meinguter.name findet sich ein OpenID Angebot von Solution Media, über das der Anbieter aber selbst sagt (…) ist ein experimenteller Testserver, der nicht für den öffentlichen Betrieb gedacht ist. Also auch keine Alternative. Das zeigt übrigens auch der Aufruf der für einen derartigen Service wichtigen About Seite. (Beide Infos gefunden im Open ID Germany Blog).

Hat nicht jemand der geschätzten Leser Interesse, ein entsprechendes Projekt zu realisieren? Ich könnte mir durchaus vorstellen, ein solches Unterfangen in welcher Form auch immer mit zu unterstützen (Design, Server etc). Eine Spezifikation findet sich hier.

Die OpenID Serie im Überblick:
1. OpenID – was muss man darüber wissen
2. OpenID – die ersten Schritte
3. OpenID – wie nutze ich mein Blog als Usernamen
4. OpenID – Gefahren und ungelöste Probleme

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