Der Umstieg auf ein rasterbasiertes Theme liegt schon wieder ein dreiviertel Jahr zurück und in den letzten Wochen überkam mich zusehends der Wunsch nach etwas Veränderung. Eigentlich mehr im Hinblick auf strukturelle Überarbeitungen denn auf Designänderungen, meist bedingt aber das eine das andere.
Grundsätzlich bin ich schon lange mit der rein chronologischen Sortierung von Artikeln nicht wirklich glücklich, deswegen habe ich erstmals im November 2005 so genannte Top News eingeführt, also Artikel die für eine etwas längere Zeit im oberen Bereich de Startseite verweilen. Meist waren dies längere Artikel oder Themen mit interessanten Diskussionen. Dies wird auch hier künftig möglich sein, sogar deutlich prominenter als bislang. Im Juni 2005 habe ich klassische Kategorien durch Tags ersetzt. Das ist zwar gut und sinnvoll, eine Liste mit nachvollziehbare gegliederten Kategorien scheint aber (in meinem Falle) ein besseres und stärkeres Instrument um auch ältere Artikel eines bestimmten Themas auffindbar zu machen. Somit erleben in diesem neuen Layout Kategorien eine Renaissance und bilden die neue Struktur der horizontalen Navigation.
Diese neuen Hauptkategorien wiederum befüllen auch die drei Boxen im unteren Seitendrittel mit Inhalten, zunächst für die Hauptkategorien Das Web, Technologien, Gadgets, Design und die Sammlung kurzer Artikel unter Schnell notiert.
Eine wirklich Antwort auf meine Frage aus dem Oktober 2004 Warum sehen alle Blogs so aus ist dies zwar immer noch nicht, es zeigt aber das die Frage nach dem passenden Format für ein Weblog wohl nie erschöpfend beantwortet werden kann, sondern eher den Publikationsgewohnheiten seines Autors unterworfen ist und sich diese über die Jahre stets ändern kann.
Ich hatte das Glück mit News ein für meine (aktuellen) Bedürfnisse fast perfekt passendes Template als Ausgangsbasis für bereits erfolgte (und eine ganze Reihe noch kommender) Adaptionen zu finden. News ist mit einem Preis von $79 sicherlich nicht überteuert, löst es doch einige Dinge sehr elegant, verzichtet vollkommen auf Plugins und besteht aus erfreulich wenigen Dateien, was die Adaption deutlich erleichtert. Zusätzlich hat es mit der Box im rechten oberen Bereich eine schöne Möglichkeit Content ganz in Abhängigkeit von den Interessen des jeweiligen Lesers zugänglich zu machen. Vor dem Hintergrund, dass ein kommerzielles Template nicht so schnell Verbreitung findet wie aktuelle und besonders beliebte freie Themes, finde ich diese Wahl ganz glücklich, die nächste Variante wird dennoch sicher wieder ein individuelles Theme sein.
Da mich rund um das jetzt abgelöste agenturblog Template v3 immer wieder Mails mit recht konkreten Fragen erreicht haben, werde ich dies nun in Kürze hier zum freien Download anbieten. Noch gilt es allerdings einige sehr individuelle Details etwas globaler zu lösen und zu beschreiben, dazu aber bald mehr.